Glaube, der nach Freiheit schmeckt – Gottesbeziehung und Lebenslogik in Seelsorge und Beratung
Inhalte
Das Seminar thematisiert zunächst die eigene Gottesbeziehung und will anhand biblisch-theologischer Einsichten das eigene Gottesbild und eigene Glaubensüberzeugungen bewusstmachen und reflektieren. Wir spüren den Zusammenhängen nach, wie sich bestimmte Glaubens- und Lebensgrundüberzeugungen wechselseitig beeinflussen. Wie gehen wir mit den unterschiedlichen Welt- und Gottesbildern der ratsuchenden Menschen in Seelsorge und Beratung um? Wie thematisieren wir hilfreich Glaube und Gottesbeziehung in der Seelsorge?
Kompetenzen/Ziele
Die Teilnehmenden:
- verstehen, wie Menschen-, Welt- und Gottesbilder unser Leben beeinflussen.
- erkennen und unterscheiden pathogene und salutogene Gottesbilder und Glaubenskonstrukte.
- begreifen und analysieren die Glaubensüberzeugung (Glaubenskonstrukte und Gottesbilder) im Zusammenhang mit der Lebenslogik des Menschen und nutzen in der Lebensstilanalyse den L3 Aspekt vertieft, um Weltbild und Glaubenskonstrukt zu eruieren.
- werden befähigt, ihre eigenen Gottesbilder und Glaubenssätze zu vergewissern bzw. zu korrigieren.
- artikulieren ihre Glaubensgrundüberzeugungen und bringen tabuisierte Themen wie z.B. Gott, Tod, Leid, Moral, Schuld und Sinn ins Gespräch.
- lernen religiöse Übertragung und Gegenübertragung wahrzunehmen und für das Gespräch wertungsfrei fruchtbar zu machen.
Zielgruppe
Begleitende Seelsorgende
Sprecher:in
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Ricarda Abrell
Gemeindereferentin, Dozentin, Beratende Seelsorgerin, Supervisorin (DGSv)